Hurra, wir fahren nun auch Auto, das gehört zu den Trainingseinheiten dazu. Denn Ende der 8. und Anfang der 9. Woche geht es zum Tierarzt. Hier wird die Erstimpfung der kleinen Hunde vorgenommen und jeder Welpe bekommt auch seinen Mikrochip zur Identifikation. Auch wird für jeden Hund ein EU-Pass ausgestellt, damit die Hunde später auch Reisen können.
Unser Tierarzt lobt immer wie brav die kleinen Hunde schon auf dem Tisch stehen und alle können genau und ohne Stress untersucht werden. Es wird der Zahnstand kontrolliert, die Hoden bei den Rüden ertastet und das Herz abgehört. Danach wird geimpft und der Chip eingesetzt.
Wir impfen immer recht spät, denn wir geben unsere Welpen auch in der Regel erst in der 11. Woche ab. Wichtig ist, dass die Impfung dann vorgenommen wird wenn die Welpen kaum noch bei der Mutter saugen. Dann ergibt sich die sogenannte „Immulogische Lücke“.
Fachlich heißt dies:
Die Phase niedriger maternaler Antikörpertiter und der nach einer Impfung langsam ansteigende Spiegel körpereigener Antikörper wird immunologische Lücke genannt (zwischen der 8. und 12. Woche, wenn Titer unter protektivem Spiegel fällt).
Durch die Muttermilch wurde bisher der Impfschutz gewährleistet. Dieser Antikörpertiter sinkt mit der Abnahme der Muttermilch. Das ist dann immer der beste Zeitpunkt die Impfung vorzunehmen.
Das war es mal wieder für heute.
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