Olga (Furiosa von der Emsmühle) hatte in all den Jahren bisher keinen Wurf. Sie hat sich gedacht, dass können mal die anderen machen. Doch dieses Jahr hat sie wohl dem Chef eine besondere Freude machen wollen und so kamen am Valentins-Tag 9 Hundekinder auf der Emsmühle an. 3 Rüden und 6 Hündinnen, darauf waren wir nicht gefasst.
In der Zwischenzeit sind Olga´s Valentins Kinder schon in der 2. Woche. In dieser Woche öffnen die Hundekinder die Augen und auf diesen Augenblick warten wir immer mit Spannung. Erst sieht man nur ein kleines Blinzeln, dann aber, wenn die Augen endlich auf sind, ja dann geht es auch schon los in der Wurfkiste. Die Bewegungsfreude der Minis steigt, die erste Entwurmung (10. Tag) ist gut überstanden.
Vergleicht man die Bilder der ersten und zweiten Woche so kann man deutlich sehen, dass die Hundekinder täglich zulegen. Die Milchbar ist nun ununterbrochen geöffnet. Jetzt ist es ganz wichtig, dass die Mama immer bei den Kindern ist. Ihr Job ist nun die kleine Bande bestens zu betreuen und zu pflegen. Deshalb muss sie in dieser Zeit möglichst ungestört sein. Stress verträgt sie nun nicht. Stress überträgt sich übrigens auch auf die Hundekinder.
Für den Züchter eine manchmal nicht so einfache Zeit, denn nun ist die Hündin nicht bei ihren Menschen sondern bei ihrem Nachwuchs. In dieser Situation muss ein guter Züchter gehörig aufpassen, dass er die Hündin nicht in den Konflikt bringt, sich zwischen den Menschen und den Hundekindern entscheiden zu müssen. Die Hündin, die auch gerne bei ihren Menschen ist muss nun bestärkt werden, dass es super ist wenn sie bei den Kindern ist. Dort kann sie ja der Züchter jederzeit besuchen.
Viel Spaß beim Blick in das Welpenzimmer. So nah kann man Hundekinder kaum einmal sehen. Dem Internet sei Dank!
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